Was genau ist ein Immobilienmakler?

posted am: 6 Februar 2019

Die meisten Makler arbeiten auf einer selbstständigen Basis und befinden sich nicht in einem Angestelltenverhältnis. Sie vermitteln Eigentümer von Immobilien mit Interessenten, welche nach einem bestimmten Objekt suchen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Häuser, Wohnungen oder Gewerbeflächen geht. Der Immobilienmakler, wie er beispielsweise bei der Immobilien Reinhardt GmbH arbeitet, begleitet beide Parteien von der ersten Kontaktaufnahme bis zum unterzeichneten Vertrag. Nicht selten ist der Makler auch die einzige Kontaktperson für den Interessenten. Nachdem der Vertrag unterschrieben wurde, erhält der Makler für seine Arbeit eine sogenannte Maklerprovision. Arbeit hat der Makler nicht nur mit der Person, welche die Immobilie am Ende kauf oder mietet. Insbesondere die vielen Besichtigungen von unterschiedlichen Interessenten kosten dem Makler eine Menge Zeit. Und nicht jeder dieser Interessenten entscheidet sich am Ende für das Objekt. 

Es gibt sehr viele Immobilienmakler, da eine spezielle Ausbildung für dieses Gewerbe nicht notwendig ist. Um den richtigen Makler herauszufiltern, sollte darauf geachtet werden, wie gut er die Immobilie kennt. Denn nur ein Makler, welcher auf alle Fragen eingeht und bereit ist für Fragen, welche er nicht beantworten kann, zu recherchieren, wirkt auch vertrauenswürdig. Auf diese Weise kann der spätere Käufer oder Mieter sich seiner Sache sicher sein.   

Die Aufgaben eines Maklers   

Bereits in der Vorarbeit muss der Makler einige Fotos des Objektes machen, um es inserieren zu können. Da jedes Bild eine andere Sprache spricht, sollte auch hier auf ein stimmiges Gesamtbild und das Hervorheben von schönen Details geachtet werden. In einem Exposé werden diese Bilder dann zusammen mit eigens verfassten Objektbeschreibungen veröffentlicht. Dazu wird meist das Internet oder die Zeitung genutzt. Sollte ein Interessent sich darauf melden, so geht es an die Besichtigung des Objektes. Nun hat der Makler die Möglichkeit, das Objekt persönlich darzustellen und zu bewerben. Bei einer positiven Entscheidung des zukünftigen Eigentümers wird sodann ein Kaufvertrag oder Mietvertrag aufgesetzt.   

Die Maklerprovision   

Die Maklerprovision soll den Immobilienmakler für seine Arbeit und Vermittlung entlohnen. Dabei richtet sich die Gebühr nach dem Kaufpreis oder der Miete des vermittelten Objekts. Bei rein privaten Immobilienverkäufen werden in Deutschland in der Regel zwischen 5,95 % und 7,14 % des Kaufpreises als Provision erhoben. Bei abgeschlossenen Mietverträgen werden meist zwei Netto-Monatsmieten als Maklerprovision verlangt. Anders verhält es sich bei gewerblichen Immobilienverkäufen. In diesen Fällen richtet sich die Gebühr nach den individuellen Absprachen beider Parteien.   

Wer bezahlt die Maklerprovision?   

Je nach den Bedingungen in einem Land und der Situation wird die Maklerprovision anders verrechnet. Oftmals wird die Provision vom Auftraggeber des Maklers beglichen. Immer häufiger wird die Maklerprovision jedoch der anderen Vertragspartei verrechnet. Eine weitere Möglichkeit ist das Aufteilen der Gebühr. Bei dieser modernen Form wird die Maklergebühr zu festgelegten Teilen zwischen dem Käufer und Verkäufer geteilt. Oftmals sogar in zwei gleiche Teile.

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